Zitronenartig, leicht, frisch, strahlend, ätherisch; (Feuer/Luft) YANG mit YIN-Anteil
Kopfnote
Erfrischend, anregend, Herz und Nerven stärkend, kühlend u. leicht warm, schenkt Ausdauer, führt ins Hier+Jetzt, konzentrationsfördernd, stärkt das Bewusstsein u. den Eigenwillen, (hoch schwingende Ketone!), stärkt u. schützt die Aura. NICHT in der Schwangerschaft anwenden!
Herz und Atmung beruhigend, Schutzöl für ängstliche, sensible Menschen; tief entspannend bis in den Unterleib, aufweichend, fördert Phantasie und Intuition, löst emotionale Blockaden, kann die Kundalini wecken, sorgt für „Glückshormone“ (Serotonin)
Zeder (Cedrus atlantica)
Balsamisch, weich, holzig, süßlich warm, männlich, (Erde/Feuer) YANG
Basisnote
stärkt, ermutigt, schützt, gleicht aus, ordnet, strukturiert und zentriert, fördert die Konzentration, stärkt das Selbstvertrauen und die Verbindung zum Göttlichen, bereinigt Altes, schafft Platz für Neues; antidepressiv, geeignet für therapeutische Parfums.
Zedrat, Urzitrone (Citrus medica)
delikat frisch, fein zitronig, strahlend grün, zart süß, stark strahlend, (Luft) – YANG
trocken, harzig, rauchig, herb-klar, warm-würzig, ernst, ambraartig (Erde) – YANG
Herz-/Basisnote
beruhigend, strukturierend, feierlich-ernster Duft, aufrichtend, Konzentration auf das Wesentliche, verhilft zur klaren Linie, klärend, erleichternd, reinigend, tröstend; hilft bei mangelnder Zentrierung, Realitätsflucht u. Zerstreutheit
Nagarmotha (Cyperus scariosus)
warm, erdig, würzig, einhüllend, indisch, balsamisch, holzig, ähnlich wie Adlerholz (Oud) und Zeder, leichte Ledernote (Erde/Feuer)
Herz-/Basisnote
tief entspannend, sehr sinnlich, verführerisch, psychisch stark stabilisierend, zentrierend, erwärmend, schmerzstillend, regt die Serotoninproduktion an, harmonisierend, Stress reduzierend,
Es ist soweit: Wintersonnenwende! Die Sonne hat ihren tiefsten Stand erreicht und beginnt einen neuen Zyklus. In der Zeit größter Dunkelheit und Stille in der Natur wird der Keim für das kommende Licht gelegt. Von dieser Wende und Neugeburt des Lichts ist jedoch in der äußeren Natur nichts zu sehen. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!
Für den Steinbockmenschen ist eine Rückbesinnung auf das (unsichtbare) Wesentliche notwendig und damit auch eine Wende nach innen. Er darf herausfinden, was ihn von innen heraus trägt, physisch und psychisch. Sein Lebensweg offenbart ihm schon früh die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit. Seine Grenzen zu kennen, ist für den Steinbock überlebenswichtig. Gerade bei seinen ehrgeizigen Alleingängen zu hoch gesteckten Zielen kann ihm klar werden, was (Selbst-)Verantwortung für die eigenen Schritte bedeutet. Er hat sich seinem Schatten und den Auswirkungen seiner Taten und Nicht-Taten zu stellen (Gesetz von Ursache und Wirkung).
Seine Stärken: Konzentration auf das Wesentliche. Kraft der Vollendung. Etwas Bschlossenes mit Energie und Klarheit umsetze. Entschiedenheit, Bewusstheit, Klarheit, Zielstrebigkeit, disziplinierte Anstrengung, Geduld, Ausdauer, Beharrlichkeit, Annahme und Erfüllung von Verantwortlichkeiten und Pflichten. Standfestigkeit, Rückgrat, Demut. An den Schwierigkeiten, Herausforderungen und Prüfungen des Lebens wachsen. Er muss sich z.B. immer wieder zwischen seinem Ehrgeiz fürs eigene Ego (Karriere, Macht) und die Fürsorge für schwächere Mitmenschen entscheiden. Darum ist es wichtig, dass Steinbock über genügend inneres Feuer, Licht und Wärme verfügt, sich dem inneren Kind und den seelischen Wurzeln zuwendet.
Seine Schwächen: Abgespaltener oder verdrängter Gefühlsbereich. Übertriebene Strenge, Kälte, Verschlossenheit, Anmaßung, Sturheit, Verteidigungshaltung. Arbeitssucht und Kontrollsucht – bis zur seelischen Verhärtung und Verbitterung. Wenn Steinbock seine weiche Seite, den Krebs, vergisst, kann er tatsächlich eiskalt werden, den anderen harsch zurückweisen oder unterdrücken.
Die Aufgabe für den sich entwickelnden Steinbock heißt Verwirklichung. Wie er im vorigen Feuerzeichen Schütze als Idealist seine gedachten Pfeile hoch ins weit entfernte Ziel schickte, so muss er im Steinbock dieses Ziel in ständiger, unermüdlicher Arbeit selbst verwirklichen. Wenn er die Enge und Begrenztheit seiner stur verfolgten Ziele erkennt und überwindet und Mitgefühl für seinen Nächsten als rechten Wegbegleiter wählt, kann Transformation geschehen.
Externsteine Sonnenwende (Aquarell)
Der einzelgängerische Steinbock ist zielstrebig, von ernsthaftem Charakter und manchmal eben sehr stur. Er bevorzugt kräftige Holzdüfte und wohlriechende Wurzeln, die aber nicht zu schwer sein dürfen, da sie ihn sonst isolieren und starr machen. Zypresse, Zeder, und Sandelholz können ihn erden und ihm den nötigen Weitblick verschaffen. Herznoten und sinnliche Wasser-Düfte können sein Herz öffnen und seine Verhärtungen lösen: Cistrose, Moschus, Nagarmotha, Patchouli. Kräftige Gewürznoten und Feuerdüfte, z.B. Wermut, Lorbeer, Pfeffer, Weihrauch und Rosmarin.
Archetyp
Patriarch, Vater, der Alte König, Ordnungshüter, Meister, der/die Alte/Weise, der Senior-Chef, Autorität, Eremit, Hüter der Schwelle, Topdog, die Zeit, das Schicksalsrad, das Gesetz, das »Große Werk« (Alchemie), der Schatten: das Böse, der Teufel.
Ur-Thema
Kristallisation, Struktur, Reife, Vollendung, Konzentration auf Wesentliches, Berufung, Schicksal, kollektive Verantwortung, öffentliches Amt, Meisterschaft. Höchstes Bewusstsein. Das Erreichte, Verwirklichte, Realisierte. Das Maßgebende, Bestimmende, Gesetzgebende, Rechte und Pflichten.
Kunst
Farbfelder bestimmen und gestalten den Bildraum, eine fehlende Perspektive vermittelt das Gefühl von Raum- und Zeitlosigkeit. Beschränkung auf wenige, dafür lebendige, leuchtende Farben. Die auftauchenden Figuren zeigen eher das Wesenhafte, sind oft von körperloser Reinheit, unvollständig (ohne Arme, Hände, Füße, Gesicht), noch ungeboren, ohne Beziehung zur Welt. Energische, klare Pinselführung, die das Wesentliche erfasst. Maler: August Macke, Henri Matisse, Paul Cézanne, Max Pechstein, Giovanni Segantini
trocken (12), kalt (7), warm (6), feucht (1) Das Kalte gibt Zurückhaltung, Konzentration, Zusammenziehung. Das Trockene verursacht Spannung, Starrheit, Austrocknung, Reizung. ERDE
Ur-Polarität
YIN, urweiblich, nach innen gerichtet, introvertiert
Der einzelgängerische Steinbock ist zielstrebig, von ernsthaftem Charakter und manchmal eben sehr stur. Er bevorzugt kräftige Holzdüfte und wohlriechende Wurzeln, die aber nicht zu schwer sein dürfen, da sie ihn sonst isolieren und starr machen. Zypresse, Zeder, und Sandelholz können ihn erden und ihm den nötigen Weitblick verschaffen. Herznoten und sinnliche Wasser-Düfte können sein Herz öffnen und seine Verhärtungen lösen: Cistrose, Moschus, Patchouli. Kräftige Gewürznoten und Feuerdüfte, z.B. Wermut, Lorbeer, Pfeffer, Weihrauch und Rosmarin wärmen seinen oft kühlen Körper und können Schmerzen in den Gelenken lindern.
Die Parfums des Steinbocks sind von empfänglicher und passiver Art. Sie sind ein therapeutisches Mittel gegen alle Formen von Unruhe, stärken die Nerven, vermindern die Neigung zu Weltschmerz, Mutlosigkeit, Beklemmung und der Angst vor morgen. Sie geben dem Steinbock neuen Schwung und stacheln seinen Ehrgeiz an, lassen ihn seine Stärken klar erkennen und anwenden und sich gleichzeitig seiner Schwächen und Grenzen bewusst sein. Sie unterstützen und fördern seine Anlage, sich den Realitäten zu stellen, stärken das Selbstvertrauen und geben Mut, über die Schwelle zu gehen.
Duftkompositionen für den Steinbock sind therapeutische Parfums für eine gründliche Betrachtung und Analyse, die zugleich anregend auf die aktiven, intellektuellen Fähigkeiten wirken. Sie fördern selbständiges Denken, Geduld und Ruhe, verleihen Konzentrationskraft und ein größeres Bewusstsein des persönlichen Wertes, vermindern das Misstrauen sich selbst gegenüber und die Eifersucht. Sie machen den zur Isolation neigenden Steinbock geselliger, mitteilsamer, liebenswerter und sympathischer.
Auf der physischen Ebene sind die Steinbock-Parfums – wie die aller Erdzeichen – ein Faktor der Langlebigkeit. Sie regulieren die Verdauungs- und Darmfunktionen und verzögern die Unpässlichkeiten, die mit dem Alter kommen.
Steinbock in der TAROT- und Pfadarbeit
Dem Zeichen Steinbock entsprechen Pfad 26 und die Tarotkarte XV Der Teufel, ebenso der hebräische Buchstabe AJIN ( O), die Farbe Violett und die Musiknote A. Dieser Pfad führt auf dem kabbalistischen Lebensbaum von der Merkur- zur Sonnensphäre, von der 8. Sephirah Hod zur 6. Sephirah Tiphereth, und wird „Pfad der sich erneuernden Intelligenz“ genannt. Die dem Pfad zugeordneten Düfte sind MoschusundLorbeer mit den ergänzenden Düften Lavendel, Bergamotte und Zedrat, Geranie, Rosmarin, Patchouli, Ylang Ylang. Ein anderer Vorschlag, einfach, effektiv, wesentlich: Lorbeer-Wermut-Zypresse.
Auf diesem Pfad werden alle Dinge erneuert. In aller Herrlichkeit entsteht eine neue harmonische Welt. Man beginnt zu verstehen, was es heißt, über sich zu herrschen und selbstbestimmt zu agieren. Man beginnt, sich selbst zur inneren Harmonie zu führen, zur goldenen Mitte, der eigenen Sonne. Es ist die Energie der Disziplin und Ordnung (Steinbock), die die eigene Führerschaft unterstützt und beflügelt. Wer will, der schafft es auch. Immer.
Dieser Pfad repräsentiert die Versuchung, spirituelle Kräfte zum persönlichen Gewinn oder zur groben Sinnlichkeit bis hinunter zur Instinkthaftigkeit einzusetzen. Er stellt die direkte Verbindung zwischen der Persönlichkeit und dem Höheren Selbst her, führt vom Intellekt zur Intuition und zeigt uns unsere verzerrte Darstellung von der Wirklichkeit. Für die Konfrontation mit dem Schatten und zum eigenen Schutz wird hier an erster Stelle der solare Lorbeerduft vorgeschlagen, der verwendet wird, um Negativität auszugleichen, Schaden abzuwehren und übersinnliche Visionen anzuregen.
Moschus, der hier pflanzlichen Ursprungs ist, ist der Duft der 2. Sphäre Chochmah, die das Prinzip der göttlichen, idealen Weisheit repräsentiert. Diese Sphäre entspricht der spirituellen Energie des erweckten Dritten Auges (Ajna-Chakra), einer dynamischen, reinen Yang-Energie, dem schöpferischen Bewusstsein (Logos), das wir als Lebensenergie, Libido, Chi oder Prana erfahren. Durch die magische Verwendung von Moschusduft auf dem 26. Pfad können wir diesen großen göttlichen Dynamo (megale dynamis) anzapfen, anrufen und aktivieren.
Wir werden auf diesem Pfad mit unserer Erregtheit, Instinkthaftigkeit, Lust und Spontaneität konfrontiert und dürfen uns üben im Überwinden von Hindernissen, Versuchungen und Fehleinschätzungen.
Kristall (Aquarell)
Die Beschreibung der ätherischen Öle für das Steinbock-Parfum folgt im nächsten Eintrag.
Ich beschreibe die Sternzeichen und ihre Parfums im Dreierpack nach den vier Elementen: Feuer-, Erde-, Luft- und Wasserzeichen. Die Eigenschaften des Elements ERDE und das magische Parfum finden Sie hier: Die Erde-Düfte und ihr Parfum.
Johfra: Tierkreisbild „Stier“
Das fixe Erdezeichen STIER
Im Stiermonat feiern wir die Schönheit und Fülle des Lebens, unsre Körper und unsere Sinnlichkeit – rund, voll, duftend, freudig strahlend. Nehmen wir die Schönheit in uns auf, dass sie Körper und Seele nähre! Besonders die Stier-Göttin braucht genügend Raum, um ihre Begabungen zu entfalten, ihre Knospen zu öffnen bis zur vollen Blüte. Stier braucht Zeit für sich, für den Körper, für die Sinnlichkeit, für die eigene Aufwertung. Stier-Geborene tun sich und anderen gerne Gutes: Ein parfümiertes duftendes Bad, ein blumiges Massageöl, ein erlesenes Menu oder ein sinnlicher Liebespartner. Stier sucht und findet die Fülle des Lebens… und ist ein dankbarer Genießer.
Die bodenständige Erdgöttin liebt warme, sinnliche, volle Düfte, duftende Wurzeln und schwere Blütendüfte, die sie erden, ihre Energien ausgleichen und die Nerven beruhigen. Ein starkes Wertgefühl vermitteln ihr die opulenten Wasser-Düfte der weißen Blüten Jasmin, Ylang Ylang, Tuberose. Stark erdende und nervlich beruhigende Düfte kommen von Benzoe,Vetiver, Patchouli und Vanille. Für die gewünschte Klarheit können Myrte und Salbei sorgen. Der männliche Stier, mehr ein Pan, ein Naturgott, mag es schwer, holzig und markant, wird sich über Zeder, Sandelholz und Styrax freuen und über den aromatisch-würzig-frischen Estragon.
Außergewöhnlich und luxuriös für den Stier-Mann wie für die Stier-Göttin sind Moschus,Palo Santo und Rose.
Ist die Erdenergie noch unentwickelt oder unterdrückt, braucht Stier verstärkt die Erde-Düfte, um seine Körperpräsenz spüren, annehmen und genießen zu können: Moschus,Narde, Patchouli, Sandelholz, Vetiver. Bei einem übertriebenen Sicherheits- und Abgrenzungsbedürfnis und Verlustängsten können ihm Luft- und Wasser-Düfte helfen, leichter, beweglicher, weicher, offener zu werden und loslassen zu können: Flieder, Estragon, Myrte, Tuberose, Vanille, Veilchen.
AKTUELL – Für die Zeit des Uranus-Durchgangs durchdas Erdzeichen Stier (2018 – 2026) sind für alle Stiere die stabilisierenden und entspannenden Erdedüfte (z.B. Sandelholz, Styrax, Vetiver, Patchouli) sehr hilfreich. Es kann zu schicksalhaften Ereignissen kommen, in denen die Flexibilität des Stiers geprüft wird… oder die Bereitschaft, seine Komfortzone zu verlassen… das, was er hat, zu teilen… wie stark sein Vertrauen zum Leben ist… Er ist aufgefordert, seinen Teil beizutragen, damit seine Welt etwas gerechter wird. (Letzter Transit von Uranus durch das Stier-Zeichen war von 1935-1942)
Für diesen Uranus-Transit über entsprechende Stier-Konstellationen habe ich den Fliederduft in das Stier-Parfum integriert. Mit dem Duft der Fliederblüten können Intuition und hellsichtige Fähigkeiten entwickelt werden. Er verstärkt die Sympathie des Stiers und macht den Umgang mit dem anderen Geschlecht angenehm. Er ist ein Mittel gegen Halsweh und Heiserkeit. Die Flöte des Gottes Pan soll aus Fliederholz gewesen sein.
„Die Reise des Stiers ins Jenseits“ (Stier im 12. Haus) – Öl auf Papyrus
Archetyp
Bauer, Sämann, Töpfer, Künstler. Natur, blühende Landschaft. Die Kunst. Die Lust. Der Genießer, der Liebhaber, die Geliebte, die Große Mutter, Priesterin, Hure, Verführerin, Circe. Natur- und Erdgottheiten: Gaia, Demeter, Pan, Bachus. Venus der irdischen, körperlichen Liebe (Pandemos), der Lust und Sinnlichkeit. Schatz- und Gralshüter, Hirten, Bewahrer. Minotaurus, Mithrasmysterien; Erdheiligtümer, mythische Steine;
„Haben oder Sein“. „Meins oder Deins“. Grund & Boden. Die Existenz. Sammeln, Erhalten, Bewahren, sinnliches Genießen. Verlangen nach Besitz, Bestand und eigenen Werten. Selbstwert, Selbsterhaltung. Absichern und Abgrenzen des Erworbenen. Bindung an Dinge und Menschen. Sicherheit, Dauerhaftigkeit. Fruchtbarkeit und Fülle. Produktivität. Empfänglichkeit, Lust & Wollust. Verwurzelung. Ein eigenes Heim, eine materielle Basis aufbauen. Drang nach sozialer Integration. Routine, Freude am Vertrauten, Wachstum, Entfaltung, Erblühen, Erleuchtung.
Kunst
Gegenständliches Malen. Figuren/ Einzelbilder drängen sich in Gruppierungen um einen Konzentrationspunkt zusammen. Figuren-, Häuser-, Menschengruppen. Die Bildkomposition ist zentripetal, drängt zum Zentrum. Die Einzelfigur ist unbewegt und ohne Eigenleben, konturiert, klar abgegrenzt. Eine breit angelegte Flächigkeit u. einheitliche Farbgebung (gedeckt, gedämpft, grau, blau, braun) als Unisono (“Einklang“) verbindet alle Teilobjekte. Verzicht auf eine eigenwillige, expressive Linienführung, um die Zugehörigkeit der Teilobjekte zu sichern. Stier-Maler: Salvador Dali (Giraffe mit Schubladen), Walter Gropius, William Turner, Georges Braque, Eugene Delacroix, Ernst Ludwig Kirchner, Willem de Kooning.
Eigenschaft/ Ur-Polarität
humorale Qualität: trocken (10), kalt (9), warm (4), feucht (3) Das Kalte gibt Zurückhaltung, Konzentration, Zusammenziehung. Das Trockene verursacht Spannung, Starrheit, Austrocknung, Reizung. YIN; urweiblich, -Pol
Im Tarot und in der kabbalistischen Pfadarbeit korrespondieren die Tarotkarte V Der Hierophant und Pfad 16 zwischen Chesed (4) und Chochmah (2) mit dem Erdezeichen Stier. Der hebräische Buchstabe ist WAW oder VAU, die Farbe Rot-Orange. Die dem Pfad zugesprochenen Düfte sind Styrax und Vanille.
Der Hierophant oder Hohepriester ist der innere Meister in uns, der die Mysterien erklärt und deutet. Er repräsentiert das Heilige, die Suche nach dem Sinn und der Wahrheit. Es geht um Religiosität, Glauben und Verständnis. In Kontakt mit ihm zu stehen, bedeutet tiefes Vertrauen, Schutz und gute Beratung. Mit ihm können wir auf das Gute, auf das Leben, unsere göttliche Natur vertrauen.
Im Lebensbaum sind hier auf der höheren Mentalebene Herzensgüte, Barmherzigkeit, bedingungslose Hingabe und Ernsthaftigkeit auf dem geistigen Weg zum festen Bestandteil des spirituell Suchenden geworden. Es kann sich ihm die göttliche Weisheit (Chochmah) der spirituellen Ebene offenbaren, hellseherische Fähigkeiten und prophetisches Schauen können sich entwickeln und Erleuchtung erfahren werden. Dieser 16. Pfad ist der letzte Pfad zur höchsten Stufe, der erleuchteten Intelligenz, der zweiten Herrlichkeit der göttlichen Triade.
Es folgt hier eine Kurzbeschreibung der empfohlenen ätherischen Öle für therapeutische und magische SCHÜTZE-Parfums.
Name
Duft/Element
Duftnote
Wirkung
Dill (Anethum graveolens)
Luft/Feuer Würzig-frisch, süßlich, krautig, kümmelartig, YANG
Kopfnote
entkrampfend, wärmend, die Nerven stärkend, beruhigend, entspannend, stärkt das Bewusstsein u. den Eigenwillen, (hoch schwingende Ketone!), stärkt u. schützt die Aura
Elemi (Canarium luzonicum), arab. elemi „oben und unten“
Ausgleichend und stärkend, für Sammlung und Meditation. Aufhellend, stark ausgleichend auf Chakren und Körpersäfte, verbindet unteres + oberes Chakra, stärkt Selbstvertrauen, motiviert, klärt, fördert die Konzentration und visionäres Denken.
Estragon (Artemisia dracunculus), Drachenkraut
Feuer Aromatisch, intensiv, kräftig, würzig, frisch, anisartig, YANG
Kopfnote
Geistig entspannend, beruhigend; sehr tiefgreifend, ganzheitlich anregend, fördert Selbstvertrauen, gibt Mut, Drachenstärke, Ausdauer
Beruhigend, zentrierend, stärkt Gemeinschaftsgefühl, sehr harmonisierend und erdend, schenkt innere Kraft und Ruhe, aphrodisierend, stimmungs-hebend, entspannend, verbindet sich gut mit allen Ölen
Zitronen-Eukalyptus (Eucalyptus citriodora)
Luft/Feuer Frisch, weich, grasig, eukalyptus-artig, zitronig-rosig, blumig, YANG
Kopfnote
Erfrischend, klärend, lösend, bereinigend, motivierend, konzentrationsfördernd, schafft Weite und Freiräume, um klar denken u. erkennen zu können. Fördert die Bewusstheit im Jetzt (70-90 % Aldehyde!)
Wirkt auf unterstes u. oberstes Chakra, Duft des subtilen, feinen Ätherkörpers, des höchsten Erleuchtungskörpers. Ritual- und Tantraöl, soll die Kundalini wecken, löst Blockaden und Stauungen, harmonisierend, beruhigend, aphrodisierend, zentrierend, stark stimmungsaufhellend, entschleunigend verlangsamend
Sternanis (Illicium verum)
Wasser/Feuer Süß-würzig, nussig, exotisch, warm, exotisch, leicht betäubend (in höherer Dosis) betörend, Pheromon-Duft, YANG
Kopfnote
Stark entspannend, beruhigend, stimmungsaufhellend, entgiftet den Gefühlsbereich, stärkt das Urvertrauen, fördert die Verwirklichung des eigenen Wesensausdrucks (90 % Anteil an Ethern), stark zentrierend und ausgleichend, inspirierend
Ysop bzw. Berg-Ysop (Hysoppus off.,Ysop decumbens, Ct. Cineol)
Feuer/Luft Würzig, süß, frisch, holzig-warm mit Honignote YANG und YIN ausgeglichen
Kopf-/Herznote
Klärend, reinigend, stärkend, ausgleichend, geistige Klarheit u. Bewusstheit, schärft die Sinne, stärkt das Herz, führt zu Gelassenheit; vertiefte Atmung, Gefühl von Weite u. Freiheit, erleichternd, befreiend, aufrichtend, beflügelnd, inspirierend (Kehlkopfchakra). Duft zur Sammlung und Meditation.
Zeder (Cedrus atlantica)
Erde/Feuer Balsamisch, weich, holzig, süßlich warm, männlich, YANG
Basisnote
Stärkt, ermutigt, schützt, gleicht aus, ordnet, strukturiert und zentriert, fördert die Konzentration, stärkt das Selbstvertrauen und die Verbindung zum Göttlichen, bereinigt Altes, schafft Platz für Neues; antidepressiv, geeignet für therapeutische Parfums.
Im Anfang war das Feuer. Die Eigenschaften des Elements FEUER und das Magische Parfum „Feuer“ finden Sie in Teil 4 Das Widder-Parfum und die Feuerdüfte
Das bewegliche Feuerzeichen SCHÜTZE
Bei den drei FEUERZEICHEN geht es um Selbstwerdung, die Entfaltung des Selbst und der Willenskraft.
Das kardinale Feuer des WIDDERS ist ein geistiges Feuer und bezieht sich auf den Willen zum Leben und die Selbstbehauptung. Seine Entsprechung im Menschen it der Kopf.
Das fixe, festhaltende und verdichtende Feuer des LÖWEN ist ein Seelen- und Sonnenfeuer, das aus dem eigenen Zentrum kommt, zum Selbst-Bewusstsein führt und zum Mittelpunkt einer Gruppe werden kann.
Das veränderliche, bewegliche Feuer des SCHÜTZEN ist ein Reibungsfeuer innerhalb der Materie, das sich im Spannungsfeld der Polaritäten äußert. Es ist bereit zur Veränderung und Wandlung, zum Loslassen. Das reife Bewusstsein des Schützen ist nicht mehr auf die eigene Individualität begrenzt, sondert konzentriert sich auf das höhere, kosmische Selbst. Dieses bewegliche Feuer hat seinen Sitz am Ende der Wirbelsäule. So ist dem Schütze-Wesen auch ein bewglicher, veränderlicher WILLE zu eigen, der bereit ist, Veränderungen einzuleiten, neue Sichtweisen zu erproben, ein neues Bewusstsein zu initiieren.
Initiation (Kreidezeichnung)
In der Natur ziehen sich alle Kräfte nach innen zurück. Der Herbst schwindet, der Winter kommt. Advent. Vorahnung. Ankündigung. Die Neugeburt des Lichts (Wintersonnenwende) steht bevor. Zeit der BeSinnung. Zeit für schamanische Reisen und magische Anrufungen.
Göttlicher Bogenschütze und Schütze-Göttin. Weltoffen, inspiriert, begeisterungsfähig. Zielorientiert. Treffsicher. Intuitiv. Geübt in der der Lenkung und Konzentration ihrer Gedanken.
Ihr Sehnen und Streben gilt der Freiheit und Erweiterung des Horizonts. Reiselust führt sie zur Begegnung mit fremden Kulturen und anderen Sichtweisen. Schütze drängt aus dem engen Umfeld heraus, strebt nach Höherem. Er/sie hat immer ein Ziel vor Augen, das er/sie mit Herzensenergie, Begeisterung und Unternehmungslust verfolgen wird.
Allen Idealen voran: die Suche nach dem Sinn. Ist er gefunden, wird er verkündet. Liberale Geister versammeln sich ums Lagerfeuer. Idealisten. Abenteurerinnen, Visions- und Hoffnungsträgerinnen, alle mit der großen Gabe, sich selbst inspirieren und motivieren zu können. Sie arbeiten mit Auftrieb und Schwung für die Verwirklichung ihrer Vision, für globale Ziele, höhere Bildung, größere Kreise. Handeln aus edler Überzeugung.
Schütze-Götter und -Göttinnen, das sind zu allen Zeiten: Heilige, Prophetinnen, Wegweiser, Sinnverkünder, Gurus. Alle auf dem Weg, der das Ziel ist: Globetrotter, Philosophinnen, Überzeugungskünstler, Schamaninnen und Seelenführerinnen.
Bogenschütze (Aquarelll)
Das Feuerzeichen SCHÜTZE
Archetyp
Philosoph, Seher, Prophet, Verkünder, Mentor, Guru, Prediger, Hohepriester, Wanderer, Weltenbummler, Glücksritter, Bogenschütze, »wilder Mann«, Menschenfreund (Philantrop), der Optimist, weise und barmherzige Götter; der gute Vater im Märchen
Körpersaft / Temperament
Rote Galle, cholerisch, humorale Qualität: warm (12), trocken (7), feucht (6), kalt (1) hitzig, aufbrausend, heftige, plötzliche Affekte, alle(s) durch Kraft, Wille und Herzensfeuer mit (sich) reißen, Wärme spendend, ehrgeizig, verzehrend, philosophisch, intuitiv. Neigung zum Exzess, zur Übertreibung und Überschätzung, zum Bluthochdruck, Burn-out und Entzündungen.
Urthema
Expansion und ExPanVision, das willensmäßig Zielstrebige, Sinnsuche, Drang nach Weite und Freiheit, Begeisterung für höhere Ziele, Bewusstseinserweiterung, Erweiterung vom Ich-Bewusstsein zum höheren/kosmischen Bewusstsein, Liebe zur Wahrheit (Philosophie), Spannung und Streben, konzentrierte Lenkung der Gedanken, Verständnis für das Fremde, Andersartige, optimistisches Denken, Kraft der Synthese und höheren Schau, Wegweiser sein.
Kunst/ Musik
Expressionismus – kräftige leuchtende, aufbrechende Farben; kreisende Bewegungen, die künftige Zentren umschreiben… die Räume sind ungefügt… Gesamtperspektive und Zentrum fehlen… kein Boden, keine Schwerkraft… geträumte, geahnte Expression… ein Durchströmen des Raumes, rhythmisches Schwingen, runde, pralle, aufquellende Formen… einfangende Bögen, Kreise, Abstrahierungen. Schütze-Maler: Paul Klee, Wassily Kandinsky, Georges Seurat, Toulouse-Lautrec, Otto Dix, Edvard Munch, Schmidt-Rottluff Musik: Rhythmus und Rhythmenlehre
Der feurige, bewegliche Schütze, auf seinem Weg zu neuen Ufern, braucht anregende und stärkende Feuer-Düfte mit Herznoten (warm, süß), damit sich seine optimistische und großherzige Feuernatur entfalten kann. Schütze-Menschen brauchen Visionen, Ideale und Menschen, die ihre Motivation und ihre Begeisterung teilen, um weiter wachsen zu können. Die klaren, hellen Luft-Düfte helfen ihnen, sich aus Enge, Kleinheit und Kraftlosigkeit zu befreien, ihren Geist für neue Ideen und Dimensionen zu öffnen. Und damit der Schütze mit beiden Beinen auf dem Boden bleibt, nicht über das Ziel hinausschießt oder einen Burnout riskiert, braucht er stabilisierende und zentrierende Erde-Düfte, die ihn erden und ihm helfen, seine Ideale realitätsnah, praktisch und zum Wohl der Allgemeinheit zu verwirklichen. Die Düfte sollen ihm helfen, regelmäßige kreative Entspannungspausen einzulegen, tief Luft zu holen und so etwas wie eine Ordnung oder tägliche Routine einzubauen.
Der esoterische Herrscher von Schütze ist die Erde. Darum braucht der Schütze neben den jovialen Jupiterdüften unbedingt auch stärkende, zentrierende, sinnliche und die Emotionen klärende Düfte, denn er muss sich auf seine Intuition und seine Wahrnehmung verlassen können. Dafür braucht er ein klares Bewusstsein, ein offenes Herz, frei von Verstrickungen, und einen nachhaltig starken Eigenwillen. Der schnelle, begeisterungsfähige und impulsive Schütze erreicht sein Ziel nur durch ENT-SPANNUNG… Ausspannen und Loslassen. Er weilt unbewegt in seiner Mitte. So wird er Zielender und Ziel, Treffender und Getroffener.
Im Tarot und in der kabbalistischen Pfadarbeit korrespondieren die Tarotkarte XIV Mäßigkeit/Kunst und Pfad 25 zwischen Jesod (9) und Tiphereth (6) mit dem Feuerzeichen Schütze. Der hebräische Buchstabe ist SAMECH (60), die Farbe ist Blau.
Die fundamentale Kraft von JESOD (Grundlage) führt in einem direkten Strahl (Schütze!) nach TIPHERETH (Sonne). Das Ergebnis der alchemistischen Operation steigt wie ein Lichtstrom (Pfeil = aufsteigende Kundalini) aus dem Kessel empor (Jesod) und breitet sich zu einer regenbogenfarbenen Blüte aus (Tiphereth) – wie es auf der mittleren Tarotkart „Kunst“ (von Crowley/Harris) zu sehen ist.
Dieser Pfad hat mit der Auflösung alter Muster zu tun und mit der Neugestaltung der Persönlichkeit durch Psychoanalyse. Er bedeutet das exakte Ausgleichen der positiven und negativen Gegensätze und das Schaffen einer göttlichen Synthese. Dieser Pfad ist mit der persönlichen Weihe verbunden und schafft eine magische Verbindung zwischen dem Weltlichen und Göttlichen. Als Ganzes ist das Bild Sinnbild für jenen geraden und schmalen Weg, der allein zu höherem und strahlend verklärtem Leben führt und von dem es heißt: »Nur wenige werden ihn finden.« Es ist doch sehr schwierig, diese unveränderliche, ruhige Mitte zwischen zwei einander entgegengesetzten Kräften zu gehen. Versuchungen, entweder nach rechts oder nach links abzuweichen, gibt es viele — und nur dort sind die drohenden Symbole von Tod (XIII) und Teufel (XV) anzutreffen (die vorherige und nachfolgende Stufe).
Crowley empfiehlt für diesen Pfad die Essenzen Lavendel und Muskatellersalbei.
Eine andere Empfehlung (von Stellar Visions) sind die Jupiterdüfte ZEDER – YSOP – DILL.
Die ursprüngliche Empfehlung ist das süße und schwere Adlerholz (Aquilaria agallocha), auch Agaröl oder Oud genannt. Hier muss ich leider passen, da mein Vorrat verbraucht ist und die Preise für das Öl jetzt für mich unbezahlbar sind.
Ich habe die empfohlenen Düfte aufgenommen und kann als Beispiel drei Parfums für den SCHÜTZE anbieten, die dann je nach Elementenverteilung/Temperament und den aktuellen Herausforderungen durch Transite modifiziert werden müssen:
Parfum„Spica“ (Hingabe)
auf der Basis von Jojobaöl
Basisnote:
Zeder, Palo Santo, Elemi
Herznote:
Nelkenknospen, Dill, Lavendel, Ysop
Kopfnote:
Eukalyptus citriodora, Riesentanne,
Parfum„Wega“ (Innere Ruhe)
auf der Basis von Jojobaöl
Basisnote:
Moschuskörner, Veilchen, Vanille
Herznote:
Nelkenknospen, Muskatellersalbei, Dill
Kopfnote:
Estragon, Sternanis, Eukalyptus citriodora
Parfum „Sirius“ (Harmonie)
nur auf Alkoholbasis (zum Sprühen)
Basisnote:
Eichenmoos, Zeder, Sandelholz, Elemi
Herznote:
Muskatellersalbei, Lavendel, Nelkenknospen, Ysop
Kopfnote:
Riesentanne, Kiefer, Estragon
Mystisches Liebesdreieck (Aquarell)
Die Parfums des Schützen sind fruchtbar und vital, von männlicher, ausstrahlender Art. Sie lindern die Neigung zum Exzess, zu Leidenschaften und eifersüchtigem Verhalten und ermöglichen es, sich selbst genauer (kritisch, ehrlich) anzusehen und anderen gegenüber verständnisvoll zu sein. Die Feuernaturen dieser Essenzen fördern die Begeisterungsfähigkeit und Lebensfreude, regen zu positiven Gedanken an, aktivieren aber auch das praktische Organisationstalent und sorgen für Ausgeglichenheit und die Bereitschaft zur Mäßigung. Denn im Energiefeld des Schützen hängt das Ergebnis seines Wollens vor allem von der richtigen Dosierung und dem rechten Maß ab.
Der Duft regt das Streben nach hochstehenden Zielen an, verleiht offenes Denken und unterstützt die Fähigkeit des Schützen zur Konzentration und Lenkung seiner mentalen Kräfte. Er wirkt anregend auf das Gedächtnis, trägt zu erhöhter Achtsamkeit und Wahrnehmungsfähigkeit bei.
Außerdem machen diese Parfums den Schütze-Menschen zu Liebe, Sympathie und Freundschaft geneigt, auch wegen seiner Hilfs- und Opferbereitschaft. Sie tragen mit dazu bei, dass der Schütze-Mensch lange an Herz und Seele jung bleibt. In dem Maße, wie Schüchternheit überwunden werden kann, wächst auch die Kraft der Selbstbeherrschung. Auf der physischen Ebene sind dies Düfte der Ausgewogenheit. Sie regeln den Kreislauf, die Atmung und den Gleichgewichtssinn, können die Neigung zu Asthma verringern.
Der Stein der Weisen
Viel Freude bei der alchemistischen Arbeit des Mischens und
Ich beschreibe hier die Sternzeichen und ihre Parfums im Dreierpack nach den vier Elementen, beginnend mit den drei Feuerzeichen WIDDER – LÖWE – SCHÜTZE.
Der zündende Funke des Anfangs (Widder) verdichtet sich im zweiten Feuerzeichen zur Flamme, zum hell strahlenden Licht mit einem leuchtenden Kern. Auf der seelischen Ebene verleiht die Sonnenenergie im fixen Feuerzeichen Löwe dem Menschen Disziplin und Beharrlichkeit, um seine ich-zentrierte Persönlichkeit in ein strahlendes Bewusstsein von ICH BIN umzuwandeln, das alle Lebewesen einbezieht und jedes Gefühl der Trennung in mein und dein überwindet. Diese Transformation geschieht unsichtbar im Inneren, in der Höhle des Herzens.
Die im Zeichen Löwe geborenen Menschen gelten als großmütig, direkt und liebevoll. Löwe enthält aber auch ein kämpferisches Element. Es ist das Zeichen des Führers oder Königs, der für Gesetz, Gerechtigkeit und Ordnung kämpft und sich für den Schutz der Schwächeren einsetzt.
Der persönlichkeitszentrierte Löwe-Mensch steht gerne im Mittelpunkt und lässt seinen Glanz von anderen bewundern – wie der Sonnenkönig Ludwig XIV mit seinem Ausspruch L’état, c’est moi – Der Staat bin ich. Befindet sich der Löwe-Mensch auf dem geistigen Weg, lernt er, nicht mehr sich selbst ins Zentrum zu stellen, sondern den anderen. So erstrahlt das goldene Licht des Herzzentrums, das Liebe ohne Emotion zum Ausdruck bringt – wie die Sonne ihr Licht und ihre Wärme allen Lebewesen spendet, ohne irgendwelche Unterschied zu machen.
Archetyp
Der göttliche Funke; Schöpfer, Sonnengott, (Re, Aton, Brahma, Odin, Helios, Apollon, Jahwe…), der König, Sonnenkönig, Vater Geist, Prophet, Denker. Ewiges Leben. Das Selbst, das Rad, die Erleuchtung. Siegreicher Held (z.B. Simson, David, Herkules), Abenteurer, Künstler, Star, Spieler, Domina. Der Kind-Archetyp, das göttliche Kind.
Körpersaft/ Temperament Polarität
die rote Galle, cholerisches Temperament humorale Qualität: warm (12), trocken (8), feucht (5), kalt (2) Yang, +Pol
Urthema
Zentrierung, Präsenz, Strahlkraft. ICH BIN. Lebendiger, unmittelbarer Selbstausdruck, Energie- und Lebensquelle. Mittelpunkt sein. Selbstentfaltung durch Selbstdisziplin. Selbsterkenntnis, Bewusstsein. Wille zum Guten, schöpferischer Wille, autonomes Handeln, Geltungstrieb, Führungsanspruch, Alleinherrschaft. Die Macht der Liebe oder die Liebe zur Macht.
Bergamotte, Orange, Orangenblüte (Neroli) und Mandarine sind gleichzeitig Luft- und Feuerdüfte, die Kopf und Herz zusammenbringen.Diese lichtvoll sonnigen und spritzig-süßen Zitrusöle sind Sonnendüfte, die dem Löwen besonders gut gefallen. Durch sie findet er wieder die Verbindung zu seinem großen Herzen, das er manchmal wegen seiner Geltungssucht vergessen kann.
Wasserdüfte, wie Römische Kamille, Lavendel, Melisse, Patchouli, dämpfen die feurigen Qualitäten (z.B. Aktivität, Aggression), wirken beruhigend auf Herz und Nerven.
Die Parfums für den Löwen sind vital, männlich, von feurigem Temperament und großer Ausstrahlungskraft. Wenn Löwen und Löwinnen einen Raum betreten, tun sie das kaum unauffällig-bescheiden, sondern ihr Auftritt wird von allen bemerkt! Die Energie ihrer Präsenz erfüllt den Raum, ihre Ausstrahlung zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Ein Löwe-Parfum kann die Beziehungen zwischen den Geschlechtern verbessern, indem er seinem Träger hilft, die Energie der Liebe auszustrahlen und seinen guten Willen aktiviert, um Feindseligkeiten und Eifersucht zu beseitigen.
Löwe-Parfums, ob warm, feurig, würzig, blumig oder harzig, unterstützen bewusste Präsenz und Charisma seines Trägers und versetzen das Herzchakra in Schwingung. Zum fixen Löwezeichen gehört ja das Herz, die Lebenskraft aus unserer Mitte, eine in allen Zellen pulsierende rote Energie. Gleichzeitig dämpfen sie die Neigung zu körperlichen oder seelischen Exzessen. Sie fördern Gesundheit und Vitalität, bewusstes im Einklang sein mit dem pulsierenden Lebenskern.
Die Löwe-Düfte tragen zur Kraft und Verwirklichung von ehrgeizigen Bemühungen bei, sie wirken psychisch stabilisierend, stärken das Selbstwertgefühl und ermöglichen es, in den Vordergrund zu treten. Das ist vor allem wichtig für die Löwe-Göttin, die es bisher versäumt hat, ihr YANG-Potenzial, die expansive strahlende Kraft, in der Öffentlichkeit zu leben und kreativ zum Ausdruck zu bringen.
Körperlich wirkt der Duft kräftigend, aufbauend und revitalisierend, bekämpft jede Art von Erschlaffung und Niedergeschlagenheit. Besonders wohltuend wirkt sich das therapeutische oder magische Löwe-Parfum auf den Blutkreislauf und das Herz aus.
Video-Clip zum Zeichen LÖWE
(Bilder von Ludger Philips)
LÖWE in der Tarot- und Pfadarbeit
Im Tarot und in der kabbalistischen Pfadarbeit werden die Tarotkarte VIII Kraft oder Lust und der Pfad mit der Schlüsselzahl 19 zwischen CHESED (4) und GEBURAH (5) vom Feuerzeichen Löwe regiert. Der hebräische Buchstabe hierfür ist das TETH, die Farbe Gelb. Im Crowley/Harris Tarot ist die Karte XI die Lust, da Crowley die Karten VIII und XI vertauscht hat.
Crowley gibt als transformierende Düfte Neroli (Orangenblüte), Niauli und Patchouli an, die sexuell stimulierend wirken, das heißt, die die innere Bereitschaft für eine Begegnung mit der schöpferischen Kundalinikraft (Shakti) anregen.
Der traditionelle Hauptduft für diesen Pfad ist Weihrauch (alter Name: Olibanum), der sowohl zum Segnen, Schützen, Reinigen und Weihen verwendet wird als auch, um Erfolg und Wohlstand anzuziehen. Für ein kraftvolles, magisches LÖWE-Parfum kann Weihrauch zusammen mit Zimt und Muskatnuss angemischt werden.
Weitere Parfums, die Kraft ausdrücken, sind Angelika, Galgant, Rosmarin und Safran.
Therapeutisches Parfum „Löwenherz“ für einen Löwe-Mann
Der Duft verbindet den Löwen mit den Kräften der Sonne, verhilft ihm zu innerer Stabilität, zum Selbstvertrauen in die eigenen kreativen Kräfte. Gerade der emotionale Bereich wird von den feurig-strahlenden Düften bearbeitet, Erstarrtes oder zu Rigides darf sich sanft auflösen, das Herz aus seiner Verkrampfung lösen und weiten. Für das Löwenherz heißt es: „Aus der Enge treten“(Cassiazimt).Nur ein weites Herz kann verzeihen und loslassen. Löwe schadet sich selbst mit einer zu engen, starren Haltung, die sich in Herz- und Kreislauferkrankungen manifestiert.
Diese vier Düfte Melisse, Lavendel, Neroli und die harzig-holzige Zirbelkiefer stärken das HERZ des LÖWEN, wirken seelisch stabilisierend und beruhigen seine Nerven, tun ihm gut bei plötzlichen Herzrhythmusstörungen. Orange und Neroli sind Sonnendüfte, die dem Löwen besonders gefallen. Die fruchtig-freundliche, lebendig-warme Orange erscheint im Duft wie flüssiger Sonnenschein oder heiteres strahlendes Kinderlachen, spontan, herzlich, leicht und wild.
Rosmarin und Kampfer regen den Gehirnstoffwechsel an und erweitern das Bewusstsein, klären den Geist, lösen psychische Blockaden. Die intensiv-würzigen Gewürznoten Nelke undMuskat bieten sich zum Abrunden der Duftmischung an.
Rot, hell, erhellend, aufscheinend, strahlend, leuchtend, wird sofort wahrgenommen (gesehen, gerochen, gehört, gefühlt), ausdehnend, von starker Anziehungskraft, zündend, funkelnd, direkt, spontan, Hier & Jetzt, warm bis heiß, trocken, aktiv, energiespendend, lebendig, blutjung, kraftvoll, impulsiv, begeistert, aufbrechend, durchbrechend, bahnbrechend, heiß, scharf, spitz, eckig, hat ein Zentrum, haftet an Dingen, die es verzehrt, verbrennt.
Entsprechungen:
Licht, LUX, der göttliche Funke, Flamme, Fackel, Tag, Morgenröte, Wärme, Ausdehnung, Aufbruch, Vulkanausbruch, der Lavastrom, Explosion, Frühling, Knospenkraft: Aufbrechen von Samen und Knospen; Blitz, Gewitter, Hitze, Elektrizität, das Schöpferische, Bewusstsein, Willenskraft, Intuition, Identifikation, Charisma, Ausstrahlung, Begeisterung, Klarheit, Offenheit, Direktheit, Authentizität, Anziehungskraft und Aufnahmefähigkeit.
Farbe
Rot
Tarot
die Stäbe. Atu XX Das Äon
Kabbala
Aziluth und Ain Soph Aur
Sternzeichen
Widder, Löwe, Schütze (Feuerzeichen)
Planeten
Mars, Sonne, Jupiter
Häuser
1. Haus , 5. Haus, 9. Haus
Eigenschaften, humorale Qualität
warm (10), trocken (9), feucht (4), kalt (3)
Temperament
cholerisch; intuitiv
Die Entsprechungen
Licht-Explosion „Es werde Licht!“
Magisches Parfum für das Element Feuer
Feuer ist das subtilste,das spirituelle Element. Wir erfahren es als Licht, starke Kraft und Elektrizität. Es kann zerstören wie auch Leben spenden und wird mit geistigem Streben, tiefgreifender Reinigung und Transformation in Verbindung gebracht. Es steht für die Selbst-Entfaltung, den Ich-Kern, das Ich-Bewusstsein. Im kardinalen Zeichen Widder geht es um den Willen zum Leben und die Selbst-Behauptung. Beim fixen Feuerzeichen Löwe geht es um das Leben aus dem eigenen Zentrum, das Selbst-Bewusstsein. Beim veränderlichen Feuerzeichen Schütze liegt die Konzentration auf dem höheren, göttlichen Selbst.
Für die Duftkomposition „Feuer“ oder „Phönix“ wähle ich die Feuerdüfte Basilikum, Koriander, Zimt, Weihrauch– auf Wunsch in Weingeist als Energiespray oder auf der Basis von Jojobaöl als Salböl. Der Feuerduft eignet sich für die rituelle Anwendung im Magischen Kreis zu den vier Elementen, den vier Stärken der Sphinx (Wollen-Wagen-Wissen-Schweigen) , für die Pfadarbeit (31 – SCHIN – Malkuth-Hod) und für geführte Visualisationen.
Das kardinale Feuerzeichen Widder
Archetyp
Krieger, Pionier, Anführer, Held /Heldin, Amazone, der „Junge, Wilde“, die Flamme, die Fackel, „Es werde Licht!“ Meister der Gegenwart, Kriegsgötter (Ares, Thor, Mars…), Feuer-, Licht- und Sonnengötter (Horus, Re, Loki, Baldur, Agni, Helios, Vulkanos)… Riesen, Giganten, der Salamander, „Hans Dampf in allen Gassen“, das Kind, der Intuitionstyp nach C.G. Jung
Körpersaft
die rote Galle; warm und trocken
Temperament
cholerisch; ein Übermaß an Galle, hitzig, aufbrausend, Feuer in den Adern, Pfeffer im Hintern, Wut im Bauch, es kocht in mir… die Galle läuft über… heftige, plötzliche Affekte, alle(s) durch Kraft, Wille und Herzensfeuer mit (sich) reißen, Wärme spendend, ehrgeizig, verzehrend, philosophisch, intuitiv. Neigung zum Exzess, zur Übertreibung und Überschätzung, zum Bluthochdruck, Burn-out und zu Entzündungen.
Zur Auswahl stehen die Feuerdüfte:Basilikum, Estragon, Galgant, Ingwer, Kiefer, Kardamon, Koriander, Kreuzkümmel, Lawang, Myrte, Pfeffer rosa, Pfeffer schwarz, Rosmarin, Thymian thujanol, Weihrauch, Zimt.
Ergänzende Wasser- und Erdedüfte:Rose und Rosengeranie, Opoponax.
Die Parfums für den Widder sind vital, von feurigem Temperament und großer Ausstrahlungskraft. Sie sprühen vor Energie, strahlen Kraft, Selbstbewusstsein und Entschlossenheit aus. Die verwendeten Essenzen haben größtenteils Yang-Charakter, sie wirken initiierend, aktiv, anregend, klärend und aufhellend. Der Duft strahlt Männlichkeit, Lebensfreude, Unternehmergeist aus, bringt Licht ins Dunkle, vertreibt düstere Gedanken und Stimmungen, öffnet mit seiner charismatischen Ausstrahlung verschlossene Türen und Herzen.
Es handelt sich um Parfums des Selbstvertrauens, der Willensfestigkeit und einer zielgerichteten Aktivität. Sie unterstützen den Widder darin, logisch zu denken, seinen praktischen Wirklichkeitssinn zu pflegen und seine Energien gemäß den realen Möglichkeiten einzusetzen. Sie helfen ihm, bei geringem Risiko, zu entschlossenen und glücklichen Unternehmungen, wecken in ihm Klarheit, Mut zur Wahrhaftigkeit und Authentizität.
Auf der physischen und energetischen Ebene schützen die Widder-Parfums, wenn sie täglich aufgetragen und inhaliert werden, vor Verletzungen der Bewegungsorgane, besonders der Muskeln und Nerven, da sie die Bewusstheit, die geistige Kraft und Konzentrationsfähigkeit verbessern.
Die für das Sternzeichenparfum„Widder“ ausgesuchten Essenzen bringen in Bewegung, stimulieren und entfachen das Lebensfeuer (Qi, Agni), sind wärmend, ausstrahlend, pulsierend, aktivierend, energetisierend, antidepressiv, herzlich, dynamisch, elektrisierend. Sie stärken die Willens- und Libidokraft, sind mitreißend, öffnen die Pforten der Wahrnehmung (doors of perception), geben Mut zur Wahrhaftigkeit. Die Widder-Düfte wirken aufmunternd, stimmungsaufhellend, geistig anregend, klärend, erhellend, begeisternd, emotional und leidenschaftlich. Sie sind von starker Ausstrahlung (Pheromone), können ihrem Träger charismatische Anziehungskraft verleihen.
Übertreibt es der Widder mit seinem blinden Eifer und Tätigkeitsdrang, seiner Rastlosigkeit und Ungeduld, können die feurigen Eigenschaften durch das Hinzufügen von Wasser- und Erdedüften gemildert werden. Wasserdüfte helfen ihm, geduldiger, verständnisvoller und liebevoller mit sich selbst und anderen umzugehen. Zu diesem Zweck können die beruhigenden, harmonisierenden Blütenessenzen Rose oder Rosengeranie in die Herznoten aufgenommen werden.
Auch ein Erdeduft kann hilfreich sein, damit der überarbeitete Widder nicht den Boden unter den Füßen verliert, zur Ruhe kommt und mit der Wirklichkeit in Kontakt bleibt. Hier empfehle ich für die Basisnote den geheimnisvollen, balsamisch-süßen Duft der Bisabol-Myrrhe, auch Opoponax oder Balsambaum genannt. Er beruhigt die angespannten Nerven des Widders, schärft dafür seine Sinne und die Beobachtungsgabe. Außerdem eignen sich die harzigen Noten Opoponax und Weihrauch hervorragend als Fixativ in der Basisnote, vor allem, wenn ein kräftiger, lang anhaltender Duft mit einem orientalischen Flair erwünscht ist.
Im Tarot und in der kabbalistischen Pfadarbeit werden die Tarotkarte IV Der Herrscher und Pfad 15 zwischen Tiphereth (6) und Chochmah (2) vom Feuerzeichen Widder regiert. Der hebräische Buchstabe hierfür ist das HE, die Farbe Scharlachrot.
Der Hauptduft ist Basilikum – der Name kommt vom griechischen Wort für König, basileus.
Der süße Chemotyp Basilikum Linalool (Typ L) kann für ein Parfum mit Opoponax, Eichenmoos, Muskatellersalbei und/oder Bergamotte/Zitrone/Limette angemischt werden. Der stärkere, kampferähnlich duftende, exotische Chemotyp Basilikum (Typ M) passt hier gut zu den Mars-Düften Koriander und Kiefer.
Das „Heilige Basilkumöl“ Tulsi (Ocimum sanctum), eine auyurvedische Heilpflanze, wird mit der Heiligen Schlangenkraft (Kundalini) in Verbindung gebracht. Diese Essenz wirkt energetisch stark reinigend, entspannend und zugleich stärkend. Tulsi kann bei kranken und erschöpften Menschen sie Selbstheilungskräfte aktivieren, Mut und Lebensauftrieb geben, die Kundalini anregen und am Fließen halten.
Wirkung: aufmunternd, kräftigend, ausgleichend, entspannend, Nerven und Gedächtnis stärkend, große Wirkung auf das Gehirn, wirkt anregend auf die Kundalini
Wirkung: nerven- und herzstärkend, geistig klärend, harmonisierend, zentrierend, stärkt die Intuition, das Bauchgefühl, entfacht das Lebensfeuer (Qi, Agni), aphrodisierend
Duft: feurig, aromatisch-würzig, exotisch, erinnert an Nelken und Zimt.
Wirkung: erfrischend, belebend, konzentrationsfördernd, stark regenerierend, unterstützt die Selbstbeherrschung, das willensbetonte, tatkräftige Ich, ist ein echtes Wiederbelebungsmittel nach einer Phase der Erschöpfung und Niederlage.
Opoponax (Commiphora erythraea)
Duft (Erde/Feuer): warm, balsamisch-holzig, leicht süß mit herben, erdigen Nuancen.
Wirkung: zentrierend, ausgleichend im Hier & Jetzt, entspannend, stabilisierend, sinnlich, aphrodisierend, löst kreative Blockaden, setzt neue Ideen frei, regt die Pheromonproduktion an.
Duft: pfeffrig, mild, würzig, exotisch, strahlend, leicht zitrisch mit feurigen Nuancen und vielen Gewürzfacetten
Wirkung: wärmend, stark energetisierend, stimmungsaufhellend, motivierend, begeisternd, ermutigend, schützt vor negativer Energie, hilft beim Lösen von Blockaden, traditionelle Verwendung in Heilritualen
Rosmarin (Rosmarinus officinalis) verschiedene Chemotypen
Wirkung: konzentrationsfördernd, zentrierend, nerven- und immunstärkend, kräftigend, anregend, schützend, fördert Wachheit, Selbstvertrauen und Mut, stärkt das Gedächtnis, die Ich-Kräfte, die Willens- und Widerstandskraft, stimuliert Körper und Geist.
Thymian thujanol (Thymus vulgaris var. thujanol)
Duft: krautig-würzig, tief, süß, warm, honigartig
Wirkung: stärkend bei seelisch-körperlicher Erschöpfung, aufbauend, ausgleichend, erdend, klärend, Mut machend, mobilisiert Energieressourcen. Die männliche Kraft (Yang) ist eingebunden in eine weibliche, gemeinschaftliche Kraft stiller Synthese und Einheit, wird getragen von tiefer Liebe und Güte.
Die neue Zeitqualität von Uranus im Stier und der magisch anmutenden Saturn-Pluto-Konjunktion im kardinalen Steinbockzeichen (12.1.2020) bietet sich an für eine radikale Wandlung der Grundlagen unseres Daseins. Sie bietet sich an für entscheidende Fragen, wie:
Bin ich bereit, bisherige Grundlagen, Identifikationen, Motive und Handlungen in Frage zu stellen und loszulassen? Bin ich bereit zu sein, was ich wirklich bin?
WER bin ‚ich’ wirklich, womit identifiziere ‚ich’ mich, als WER lebe und agiere ich? Worauf richte ich mein Bewusstsein? Was ist wesentlich?
B i n ich selbst der Wandel, den ich mir wünsche? Oder verlasse ich mich auf Äußeres, auf die anderen, auf weltlichen Erfolg oder gesellschaftlichen Status?
Inwieweit hänge ich am alten System, bin verstrickt in Strukturen und Schein-Sicherheiten, denke und handle gewohnheitsmäßig, quäle mich mit Abhängigkeiten, faulen Kompromissen, irrigen Glaubenssätzen herum, bin hin und her gerissen, orientierungslos?
Statt als Konsument und Erfüllungsgehilfe der äußeren Systeme ums Goldene Kalb zu tanzen, sind Authentizität, geistige Werte und erwachtes Bewusstsein gefragt. Es geht um das SEIN, nicht ums Haben. Die Zeitschwingung erfordert ein magisches Bewusstsein, ein schöpferisches Potenzial, das Wandel und Veränderung möglich macht. Jetzt. Sofort.
ICH BIN DER WANDEL, DEN ICH MIR WÜNSCHE
Ein Schlüssel heißt Magie. Magie ist das Streben nach Einheit mit dem Unnennbaren, dem Ewigen, dem Höchsten Bewusstsein – sei es manifestiert in einem Körper oder unmanifestiert.
Der Magier ergreift die evolutionäre Initiative, um das zu werden, was er bereits ist, immer war und sein wird – lebendiges strahlendes Bewusstsein, sei es vorübergehend manifestiert in einem Körper oder unmanifestiert. Wer sich berufen fühlt, wird die Zeitqualität der Selbstermächtigung nicht ungenutzt verstreichen lassen und die ihm zur Verfügung stehenden Geisteskräfte und Fähigkeiten nach bestem Herzenswissen und Gewissen einsetzen.
Genau jetzt BIN ICH vollkommen, in meinem SO-SEIN, meiner wahren Identität. Ich bin verantwortlich für meine Wünsche und Sehnsüchte, für meine Lebensziele, Werte und für alles, was mir im Leben begegnet. Und wenn das Dasein mir die Möglichkeit bietet, vollkommen zu sein bzw. Vollkommenheit zu ‚erreichen’, dann nehme ich sie wahr und bin es.
Ich beteilige mich jetzt an dem magischen Meisterspiel auf diesem Planeten, nutze die geballte, fruchtbare Erdkraft und säe heute die Ursache, denSamen der Vollkommenheit, die sich morgen als Wirkung und Wirklichkeit offenbart – wohl wissend, dass ‚morgen’ immer jetzt ist. Meine ganze Aufmerksamkeit gilt diesem Bewusstsein.
ICH BIN DER WANDEL, DEN ICH MIR WÜNSCHE
ICH BIN ERWACHTES BEWUSSTSEIN
ES GIBT NICHTS ZU TUN – NUR ZU SEIN
ICH BIN GELEBTES LIEBEVOLLES MITEINANDER
Unendliches Wachstum und Sicherheiten im Phänomenalen gibt es nicht, sie bringen den Menschen in seiner scheinbaren Evolution keinen Schritt weiter. Mit der neuen Zeitschwingung werden Umbrüche, große Bereinigungen, Läuterungen und Lebensumstellungen notwendig. Alle Einschränkungen sind wunderbar, schön und notwendig, wenn sie zum Wesen-tlichen führen und uns helfen, ein Leben in Harmonie mit dem Ganzen zu führen – mit Respekt und Achtung füreinander und für unsere gemeinsame Basis, Mutter Erde.
Düfte, Parfums, Essenzen
sind seit Urzeiten Wohlgerüche, die mit der Erhebung der Seele in Verbindung gebracht werden. Bestimmte Essenzen können uns in einen Zustand der Verzückung versetzen – wenn auch nur für Momente. Denken wir an die duftenden Harze und Hölzer, wie Weihrauch, Myrrhe, Sandelholz, Palo Santo oder an die unvergleichlichen Blütendüfte von Jasmin, Rose und Orangenblüten. Jeder dieser Düfte kann uns mitten in unserem Alltagsleben in einen Zustand von Seligkeit und tiefem Frieden „entrücken“.
Jeder Baum und jede Pflanze hat ganz spezifische Merkmale und Eigenschaften. Doch erst ihre Essenz, das destillierte oder durch Extraktion gewonnene ätherische Öl, enthüllt das charakteristische, fundamentale Wesen. So ein Duft ist ein „Geist der Wahrheit“, ein „Geist der Quintessenz“.
Flaschengeist
Was ist die Quintessenz des Menschseins?
Reines Bewusstsein … Freude … Glückseligkeit ..?
Finde es heraus.
– Jeder Mann und jede Frau ist ein Stern –
So nennt es Crowley, wenn er sich auf das Bewusstsein oder wahre Selbst beruft.
Alchemisten, wie z.B. Paracelsus, sahen den Stern als „Quintessenz“ an, als den himmlischen oder überirdischen Körper. Dieser ist dank der Imagination als Bild vorstellbar. C.G. Jung und die moderne Psychologie nennen Sterne, Planeten, Symbole, Götter oder göttliche Ideen Archetypen. Jeder Archetyp hat einzigartige Eigenschaften und Merkmale. In Wahrheit „haben“ sie diese Eigenschaften nicht – wir projizieren sie in die Sterne hinein und das Universum projiziert diese zurück. Es ist eine Sache des kreativen Geistes… des großen Spielers… *
*… der nichts Besseres zu tun hat, als sich zu teilen, um sich dann wiederzufinden…
Meist wird ein Parfum unbewusst gewählt, um von den anderen wahrgenommen und geliebt zu werden, um attraktiv zu wirken oder um bestimmte Persönlichkeitsaspekte hervorzuheben, andere zu kaschieren. Doch seit der Antike werden Düfte, Klänge, Farben und Symbole bewusst verwendet – meist durch Rituale intensiviert -, um in Kontakt mit der Gottheit zu treten und sich der eigenen göttlichen Essenz bewusst zu werden.
Meine Selbst-Ermächtigung: Als ein Mitschöpfer des Göttlichen BIN ICH autorisiert, mein essenzielles Selbst als reines So-Sein erstrahlen zu lassen und die Schönheit und Kraft meines totalen Gegenwärtigseins frei auszudrücken, ohne auf die Bestätigung oder Anerkennung von außen angewiesen zu sein.
Der Stein der Weisen (Aquarell)
Fortsetzung folgt über die „Magische Arbeit mit Düften“